Anfang Februar hat uns der Winter eingeholt mit Schnee und Temperaturen bis -19 Grad. Da mussten alle Arbeiten auf der Baustelle gestoppt werden. Aber auch eine Baustelle sieht im Schnee ganz hübsch aus…
Nach zwei Wochen Zwangspause geht es seit Mitte Februar weiter. Das Dachtrapez wird installiert. Zwei große Lichtbänder im Werkstatt- und Lagerbereich sorgen für viel Tageslicht später. Da die Fassaden der Halle geschlossen sind, war es uns wichtig über das Dach für ein bisschen Tageslicht zu sorgen. Die Dachtrapezpaneele liegen bereits vollständig und wir konnten die Dachdurchführungen für Lüftung und Abgas setzen. Dämmung und finale Dachschicht kommen später.
Warum Flachdach und kein „normales“ Dach mit Neigung? Für uns war es eine optische Entscheidung. Bei den ersten Gedankenspielen zum Projekt „Neubau Halle“ haben wir über die Hallenform und Dachform gesprochen. Wenn man sich mit so einem Thema befasst, dann hält man den ganzen Tag die Augen offen und sieht viele Hallen auf die man vorher nicht geachtet hätte. Eine Sache war relativ schnell klar und einstimmig. Optisch haben uns alle Gewerbehallen am besten gefallen, wenn sie Flachdächer hatten. Aus diesem Grund gab es an dieser Stelle keine andere Wahl. Es stand von Anfang an fest, dass wir eine Halle mit Flachdach möchten.
Über die Optik hinaus gab es dann aber auch noch andere Vorteile:
– Geringes Eigengewicht der Dachhaut
– Erweiterungsmöglichkeit im Innenraum
– Nutzung des Daches für technische Aggregate
– Tageslicht im Innenraum durch Lichtbänder und -kuppeln