Alle Rohre sind unter der Erde. Jetzt kommen die Fundamente – Punktfundamente und Streifenfundamente! Auf diesen Fundamenten steht nachher die komplette Halle. Die müssen also ordentlich gebaut sein! Und damit wir im Zeitplan bleiben, müssen alle Fundamente vor Weihnachten fertig sein. Das heißt für die Arbeiter fleißig sein …und Daumen drücken, dass das Wetter mitspielt.
Wie viele Fundamente werden für unsere Halle (24×45 m) benötigt?
Insgesamt werden 28 Einzelfundamente gesetzt, die zwischen 100×200 cm und 200×200 cm groß sind. Das ist ganz schön groß, wenn man sich vorstellt, dass die später mit Beton ausgefüllt werden. Dann ist so ein Klotz Beton länger als die meisten Menschen groß sind. Darüber hinaus werden über 30 Meter Streifenfundamente gesetzt.
Die ersten Löcher sind bereits ausgehoben und die Gräben geglättet. Kleine Berge aus Stahlstangen liegen zum Verarbeiten bereit. Bevor allerdings der Stahl zum Einsatz kommt, müssen Verschalungen eingebracht werden.
Dazu werden auf der ausgehobenen und geebneten Fläche Rahmen aus Holzleisten gebaut. Hier ist besondere Präzision erforderlich, damit die Fundamente später nicht schief sind. Richtschnüre und Wasserwaage kommen zum Einsatz. Die Verschalungen werden dann auf dem Boden mit Folie ausgekleidet. Diese verhindert zum einen das Durchlaufen des Betons und zum anderen, dass der Beton beim Abhärten nicht zu viel Feuchtigkeit nach unten verliert.
Der nächste Schritt für die Arbeiter ist das Flechten des Baustahls. Dazu werden die Stangen gebogen und mit Betonbindedraht zusammengebunden. Daraus entsteht eine Art Käfige, die später der Stabilität der Fundamente dienen.